Wien, 14. Dezember 2023 – Die Bestattungskultur in Österreich verändert sich drastisch. Die Vorlieben der Österreicher:innen für individuelle Bestattungsformen, wie (Mini-)Urnen zuhause oder Gedenkschmuck, sind am Steigen. Das zeigen auch die Ergebnisse der aktuellen Studie „Österreich Sterbereport 2023” von Bestattung Himmelblau: 63 Prozent der befragten Österreicher:innen würden ein Friedhofsgrab ablehnen, um Angehörige nicht mit der Grabpflege zu belasten.*
Die österreichische Bestattungs- und Erinnerungskultur durchlebt einen historischen Wandel. Besonders in den letzten zwanzig Jahren zeigte sich ein Trend zur Individualisierung der Bestattungs- und Erinnerungsriten. Neue Formen der Erinnerungskultur, wie (Mini-)Urnen für zuhause, Edelsteinbestattungen oder anderer Gedenkschmuck gewinnen zunehmend an Beliebtheit.
(Mini-)Urne für zuhause?
Die Miniurne, als auch der Gedenkschmuck aus Glas, dienen neben einer vollwertigen Bestattung als zusätzliches Erinnerungsstück – wie etwa bei einer Urnenbestattung, bei der die Asche des Verstorbenen/ der Verstorbenen in einer Urne beigesetzt wird. In Österreich geschieht das üblicherweise auf einem Friedhof in einem Urnengrab, einer Urnenstele, der Urnenwand des Friedhofs oder einer Gruft. Wurde eine Urnenbestattung beauftragt, kann nach der Kremation ein geringer Teil der Asche entnommen und zuhause in einer Miniurne aufbewahrt werden – ohne weitere Genehmigung eines entsprechenden Amtes. Miniurnen sind in unterschiedlichen Materialien, wie Holz oder Marmor erhältlich.
Der „Österreich Sterbereport 2023” von Bestattung Himmelblau zeigt, dass die Urne zuhause, wo die gesamte Asche des/der Verstorbenen mittels Genehmigung in einer Urne zuhause aufbewahrt wird, für immerhin 6 Prozent die bevorzugte Bestattungsform ist. Edelsteine, Diamanten sowie Gedenkschmuck liegen bei 4 Prozent und verzeichnen im Vergleich zu 2021 einen Zuwachs von plus 2 Prozent.*
„Die Art und Weise, wie wir Abschied nehmen und gedenken, verändert sich. Es geht nicht mehr nur um den traditionellen Friedhofsbesuch, sondern um persönliche und individuelle Erinnerungsstücke, die über Generationen weitergegeben werden können“, erklärt Alexander Hovorka, Geschäftsführer von Bestattung Himmelblau.
63 Prozent der befragten Österreicher:innen würden ein Friedhofsgrab ablehnen, um ihre Angehörigen nicht mit der Grabpflege zu belasten. 40 Prozent möchten sogar den Hinterbliebenen die Entscheidung überlassen, wie die Beerdigung durchgeführt werden soll. Der Wunsch, den Liebsten einen Gedenkort ihrer Wahl zu ermöglichen, scheint also größer zu sein, als das Bedürfnis, eine Beerdigung den eigenen Anforderungen entsprechend zu planen.*
Moderne Erinnerungsstücke
Ob (Mini)-Urne für zuhause oder Erinnerungsschmuck, der aus einem symbolischen Teil der Asche einer verstorbenen Person gefertigt wird: Die heimische Bestattungsbranche reagiert auf das wachsende Bedürfnis nach modernen Ansätzen im Umgang mit Trauer und Erinnerung. So bietet Bestattung Himmelblau gemeinsam mit dem Wiener Atelier ember-glass allen Angehörigen, die sich einen portablen Gedenkort wünschen, hochwertigen, handgefertigten Gedenkschmuck aus Glas an. Kettenanhänger, Ohrstecker oder Ringe: Mit einem großen Anspruch an Design und Ästhetik geht das Kunst- und Handwerksatelier aus dem 8. Wiener Gemeindebezirk individuell auf die Bedürfnisse der Kund:innen ein. Auch persönliche Gegenstände wie Liebesbriefe, Bücher oder Kleidungsstücke können eingeäschert und zu Schmuckstücken verarbeitet werden. So entstehen kleine Kunstwerke, die sich unaufdringlich in den Alltag integrieren und auch für den kleineren Geldbeutel geeignet sind.
„Die Trauer ist etwas Individuelles und verlangt nach kreativen Lösungen, die auf alle Bedürfnisse ausgerichtet sind. Einen Ort der Erinnerung zu schaffen, der Ruhe und Hoffnung spendet, ist ein wichtiger Teil davon. Für manche ist dieser Ort der Friedhof, für andere ist es ein Erinnerungsstück. Sie sind ein stetiger Begleiter im Alltag und werden meist eng am Herzen getragen”, ergänzt Alexander Hovorka, Geschäftsführer von Bestattung Himmelblau.
Handwerkskunst aus Österreich
ember-glass vereint mit Glasbläserei, Edelsteinschliff und Goldschmiederei gleich drei selten betriebene Handwerkskünste. Das kleine Atelier in der Josefstadt fertigt die Gedenksteine aus besonders hartem Borosilikatglas in liebevoller Handarbeit an, die im Anschluss von Goldschmied:innen in einzigartige Ringe, Ohrstecker, Halsketten oder Gedenksteine aus Glas z.B. in Herzform verarbeitet werden. Für die Fassung werden ausschließlich recycelte Edelmetalle, wie Silber, Gold oder Platin verwendet. Der Stein liegt dabei direkt auf der Haut und schafft eine intime Möglichkeit des Gedenkens und der Verbundenheit.
Bestattung Himmelblau bietet die Kollektion ab sofort als erstes Bestattungsunternehmen in Wien an. Interessierte Kund:innen können sich zu ihren Möglichkeiten fachkundig beraten lassen und den Erinnerungsschmuck direkt vor Ort in einer der 11 Himmelblau Filialen in Auftrag geben. Der Gedenkschmuck von ember-glass ist bereits ab € 490 je nach Trägermaterial (Silber, Gold, Platin) erhältlich. Gedenksteine aus Glas, etwa in Herzform mit eingearbeiteter Asche, sind bereits ab € 250 erhältlich.
*Hinweis an die Redaktion:
Die Studie unter dem Titel „Österreich Sterbereport 2023” wurde in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut TripleM im Auftrag von Bestattung Himmelblau erhoben. Repräsentativ für die Bevölkerung wurden 1.500 Österreicher:innen im Alter von 18 bis 75 Jahren rund um die Themen Tod, Trauer, Bestattung und Vorsorge befragt. Durchgeführt wurde die Studie im Zeitraum vom 11. September 2023 bis 20. September 2023. Bei einer Stichprobengröße von n= 1.500 beinhalten die Ergebnisse eine Schwankungsbreite von +/- 2,5 Prozent.
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Die Nutzung der Bilder ist zu redaktionellen Zwecken im Zusammenhang mit dieser Presseinformation honorarfrei. Foto © Bestattung Himmelblau | Urnenwand, Bestattung Himmelblau | Miniurnen als Erinnerungsstück, ember-glass/ Julia Rotter | Halsketten, die sich unaufdringlich in den Alltag integrieren, Ollo | Edelsteinschleifen, ember-glass/ Julia Rotter | Individuelle Schmuckstücke als portabler Gedenkort, Bestattung Himmelblau | Alexander Hovorka, Geschäftsführer von Bestattung Himmelblau